Strahlen sollen millimetergenau die Zielregion erreichen. Bewegungen des Patientenkörpers während der Bestrahlung können diese Präzision einschränken. Insbesondere die Atembewegungen müssen für Behandlungen im Brustkorb oder Oberbauch berücksichtigt werden, da sich die Zielregion im Körper mit der Atmung verschieben kann. Die Bewegungsabläufe während der Atmung lassen sich mithilfe neuester Technologie bereits während der Bestrahlungsplanung am Computertomographen erfassen, sodass bewegliche Zielregionen sehr präzise in bestimmten Atemphasen bestrahlt werden können. Diese „Atemsteuerung“ kommt zum Beispiel bei der Bestrahlung von Lungenkrebs oder Lungenmetastasen zum Einsatz und erlaubt die Schonung von Lungengewebe, das sonst zum Ausgleich der Beweglichkeit mitbestrahlt werden müsste. Auch bei linksseitigem Brustkrebs kann das Verfahren zur Schonung des Herzens verwendet werden. Sollte der Patient während der Bestrahlung husten, wird die Behandlung automatisch unterbrochen und erst nach Erreichen der normalen Atembewegung fortgesetzt.
In unserer Praxis setzen wir folgende moderne Verfahren ein: