Die Brachytherapie (brachys – griechisch für kurz, nah) bezeichnet eine Form der Strahlentherapie, bei der eine radioaktive Quelle in der unmittelbaren Umgebung des Tumors platziert wird. Meistens wird Iridium 192 verwendet, mit dem sich in der Nähe der Bestrahlungsquelle eine hohe Dosis geben lässt. Da die Bestrahlungsintensität aber mit zunehmendem Abstand zur Quelle stark abnimmt, lässt sich das umliegende gesunde Gewebe gut schonen. Die Brachytherapie hat zum Beispiel bei der Behandlung gynäkologischer Tumore (Zervixkarzinom–Gebärmutterhalskrebs bzw. Edometriumkarzinom–Gebärmutterkarzinom), bei bestimmten Formen des Lungenkrebses und beim Prostatakrebs einen großen Stellenwert. Da die radioakive Quelle ferngesteuert an die richtige Position gefahren wird, bezeichnet man diese „Strahlentherapie von innen“ auch als Afterloading-Therapie (Nachladeverfahren).
In unserer Praxis setzen wir folgende moderne Verfahren ein: